Viele Brötchentüten und Pizza-Kartons

RHEINE. Das Emsland-Gymnasium beteiligte sich auch in diesem Jahr an der Aktion „Sauberes Rheine“. Losgelöst von der Aktionswoche (13. bis 18. März) fand die Aktion am Dienstag an der Schule statt.

In der fünften und sechsten Stunde trafen sich die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen zusammen mit den „Fairänderern“, dem Arbeitskreis Nachhaltigkeit und einigen engagierten Lehrkräften, um den Schulhof vom achtlos weggeworfenen Müll, dem sogenannten Littering, zu befreien.

Zunächst gab es im Forum eine kurze Einführung, in der darüber informiert wurde, warum der Müll so ein großes Problem für die Umwelt darstellt und welche negativen Folgen zum Beispiel der Plastikmüll mit sich bringt, heißt es in einer Pressemitteilung. Auch wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die eigene Müllproduktion eingeschränkt werden kann – zum Beispiel, indem man eigene Stoffbeutel und Dosen mit zum Einkaufen bringt, um so keine Plastikbeutel mehr benutzen zu müssen.

Unter der Aufsicht und Mithilfe der Lehrkräfte verteilten sich Gruppen über den Schulhof und sammelten Müll. Neben verdreckten Plastikfolien, zerrissenen Brötchentüten und leeren Pizzakartons wurden auch viele leere Glasflaschen gefunden. Ebenso wurden auch große, sperrige Teile, wie zum Beispiel eine Palette und ein langes Metallrohr, aus den Beeten und Grünanlagen rund um die Schule gezogen.

Bei der Reflexion am Ende der Aktion wurde den Schülerinnen und Schülern die große Menge des Mülls noch einmal vor Augen geführt. Die gefüllten Eimer und leeren Glasflaschen zeigten den Kindern, dass es nicht nur die Schulgemeinschaft ist, die für den vielen Müll auf dem Schulhof verantwortlich ist. Dennoch sei es gut und wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler lernten, ihren Müll sortenrein zu trennen, fachgerecht zu entsorgen und nicht einfach achtlos in die Umwelt zu werfen. Zudem sei es niemals falsch, andere auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen.

„Wir, die Fairänderer, denken, dass die Aktion ein voller Erfolg war. Nicht nur, weil der Schulhof jetzt wieder richtig sauber ist und die Kinder/Jugendlichen angefangen haben, die Arbeit des Hausmeisters, der täglich den Müll einsammelt, richtig wertzuschätzen. Sondern auch, weil sie erkannt haben, wie wichtig es ist, den Müll in die Mülleimer zu werfen. Am besten ist es jedoch, möglichst wenig Müll zu verursachen“, schreiben Henrikje Bruning und Laura Hüsing in dem Pressetext.

 

Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 05.05.2023, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
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