Jutta Herking übergibt Direktion an Natascha Tyrrell-Besta
RHEINE. Die bisherige Direktorin Jutta Herking geht in den wohlverdienten Ruhestand und übergibt die Direktion des St. Josefshauses – in Trägerschaft des Deutschen Ordens – nach 17 Jahren nun an Natascha Tyrrell-Besta, die bereits seit 2016 die stellvertretende Leitung ist.
Dies wurde mit einer gelungenen Abschiedsfeier gewürdigt: Der Prior der Deutschen Provinz des Deutschen Ordens, Pater Christoph Kehr OT, eröffnete die Feierlichkeit mit einem Dankgottesdienst in der hauseigenen Kapelle. Im Anschluss wurden die außerordentlichen Leistungen von Jutta Herking im St. Josefshaus, sowie in den Ordenswerken des Deutschen Orden als stellvertretende Bereichsleitung der Altenhilfe gewürdigt. Neben vielen Gästen, kamen Uwe Hardt, Geschäftsführer der Ordenswerke des Deutschen Ordens, Sr. Michaela stellvertretend für die Mägde Mariens, der 1. Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, Birgitt Overesch als stellvertretende Bürgermeisterin, Natascha Tyrrell-Besta und natürlich auch Jutta Herking selbst zu Wort.
Anschließend sorgte das Küchen- und Service Team für das leibliche Wohl der Gäste. Die positive und freundliche Atmosphäre im Haus war für jeden spürbar.
Als Überraschung für Jutta Herking wurde dann im Innenhof der Einrichtung die Ausstellung „Kunst & Junge Pflege“ eröffnet. Dass es den Bereich „Junge Pflege“ seit 2009 im St. Josefshaus gibt, ist Jutta Herking zu verdanken. Sie hatte die Vision, auch jungen, pflegebedürftig gewordenen Menschen den passenden Raum zu geben und hat für die Durchsetzung keine Mühen und Hindernisse gescheut. Und dieser Raum bedeutet unter anderem individuelle Angebote zu schaffen, die den Interessen und Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner entsprechen.
Unter der Leitung von Jessica Heckhuis, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes, haben die in der Jungen Pflege lebenden Bewohnerinnen und Bewohner wunderbare Kunstwerke erschaffen. Aufgrund der unterschiedlichen Erkrankungen und Einschränkungen erhalten diese einen besonderen Stellenwert „Kunst kennt keine Barrieren“.
Alle Interessierten sind eingeladen, sich die Bilder in der Jungen Pflege im St. Josefshaus anzuschauen. Die Ausstellung findet vom 16. September bis 19. September in der Zeit von 10 bis 17 Uhr statt.
Neben der Möglichkeit mit den Bewohnenden und Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen, können Bilder auf Wunsch auch auf Spendenbasis erworben werden. Der Erlös geht zu 100 Prozuent an die Junge Pflege, für weitere tolle Bilder, Projekte und Aktionen.
Seit über 70 Jahren ist das Team im St. Josefshaus für Menschen da, die alters- und gesundheitsbedingt auf professionelle Pflege und Hilfe angewiesen sind. In den hellen, freundlichen Räumen wird 83 Seniorinnen und Senioren ein liebevolles Zuhause inmitten einer wunderschönen Parkanlage geboten. Angegliedert an das St. Josefshaus leben außerdem 16 junge Menschen, die aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung pflegebedürftig geworden sind, in einer neu renovierten Wohnanlage. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen in unserem Haus Orte der Begegnung, der medizinischen, therapeutischen, pflegerischen und begleitenden Hilfe.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 24.08.2024, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
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