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Doppelspitze teilt sich die Ehrenamtsarbeit im Stadtteilbeirat Dutum/Dorenkamp

Team sorgt für „lebendige Vielfalt“

RHEINE. Mit dem Projekt „Lebendige Vielfalt in unserem Stadtteil“ hat der Stadtteilbeirat Dutum/Dorenkamp 2023 erneut erfolgreich am Stadtteilwettbewerb „Gemeinsam Zukunft gestalten. Gemeinsam im Stadtteil (neu) erleben – analog oder digital“ der Stadt Rheine für vorbildliches Engagement teilgenommen. Der Stadtteilbeirat hatte die Idee, sowohl die Artenvielfalt der Insekten als auch die der Pflanzen im Stadtteil zu vergrößern. Dazu wurden bereits Nistkästen für Vögel aufgehängt. Des Weiteren soll eine Blühfläche an der Breiten Straße/Ecke Eckenerstraße angelegt werden. Die Mitglieder sind derzeit in engem Austausch mit den Technischen Betrieben Rheine und Josef Berkemeyer, einem Bio-Gärtner aus Emsdetten, um die richtigen Blühpflanzen für die Umsetzung der Wiese auszuwählen. Zur Verwirklichung des Vorhabens erhielt der Stadtteilbeirat eine Prämie von 300 Euro.

Von der Artenvielfalt zur Vielfalt der Menschen und Aktivitäten im Stadtteil: Astrid Meiners, eine der beiden Vorsitzenden des Stadtteilbeirates Dutum/Dorenkamp, weiß aus Erfahrung, dass lebendige Vielfalt nur dann entstehen kann, wenn sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mit Ideen und Engagement beteiligen. „Wir alle gestalten unseren Stadtteil gemeinsam“, so Astrid Meiners. Bereits beim Stadtteilwettbewerb 2016/2017 wurde das Projekt „Wir zeigen euch unser Quartier“ des Beirates ausgezeichnet. Hier waren Bürgerinnen und Bürger, Einrichtungen und Initiativen aufgerufen, ihr Quartier „hinter der Bahn“ mit Einwegkameras fotografisch neu zu entdecken.

Der Stadtteilbeirat Dutum/Dorenkamp beteiligt sich jedes Jahr an der Aktion „Sauberes Rheine“. Die Organisation hierfür lag bislang hauptsächlich in der Hand von Hermann-Josef Wellen, der sich auch für die Aufstellung von Hundekotbeutelspendern am Pfarrer-Bergmannshoff-Platz und am Waldhügel eingesetzt hat. Hermann-Josef Wellen hat zudem ein wachsames Auge auf vermüllte Ecken im Viertel, wie den stark verschmutzten Bahnhofseingang West, dessen Säuberung er durch hartnäckigen E-Mail-Kontakt erreicht hat.

Zurzeit unterstützt der Stadtteilbeirat intensiv das Projekt „Was geschah am 8. November 1944“ vom Arbeitskreis Historische Filmdokumente. Es soll an den alliierten Luftangriff auf Rheine an jenem Tag erinnern, bei dem es sehr viele Todesopfer an der Bahnunterführung am Staelskottenweg gab. Bereits im vergangenen Jahr fand hierzu eine Informationsveranstaltung in der Mitte 51 statt. Dabei klärten unter anderem Heinz Schulte vom „Metropoli – Kino für kleine Leute“ und Historiker André Schaper über das bisher weitestgehend unbekannte Ereignis auf. Momentan laufen die Vorbereitungen für einen ökumenischen Festgottesdienst rund um den 8. November in der Jakobikirche. Anschließend wird am Staelskottenweg eine Erinnerungstafel zu dem Ereignis aufgehängt. Der Standort wird wiederum in enger Zusammenarbeit mit den Technischen Betrieben ausgewählt. Der Stadtteilbeirat Dutum/Dorenkamp unterstützt den Arbeitskreis bei diesen Planungen. „Uns ist es wichtig, die Erinnerungskultur in Rheine aufrechtzuerhalten und mit anderen Organisationen und Vereinen eng zusammenzuarbeiten“, erläutert Gudrun Föcker, weitere Vorsitzende des Stadtteilbeirates.

Denn seit dieser Wahlperiode ist eine Doppelspitze aus Astrid Meiners und Gudrun Föcker für den Stadtteilbeirat Dutum/Dorenkamp zuständig. Die beiden Frauen teilen sich das Amt der Vorsitzenden. „Für einen alleine sind die Aufgaben und Termine als Ehrenamtliche manchmal sehr viel. Vor allem wenn man noch berufstätig ist. Deshalb wollten wir uns die Arbeit gerne aufteilen, was auch sehr gut klappt“, erläutert Gudrun Föcker den Schritt in die gemeinsame Verantwortung.

Für die Zukunft überlegt der Stadtteilbeirat eine Baumelbank auf dem Pfarrer-Bergmannshoff-Platz aufzustellen und ist hierzu ebenfalls in Kontakt mit den Technischen Betrieben Rheine.

Mit zwölf Mitgliedern ist der Stadtteilbeirat Dutum/Dorenkamp derzeit voll besetzt. Innerhalb des Gremiums gibt es eine Arbeitsgruppe Mobilität sowie eine Arbeitsgruppe für Öffentlichkeitsarbeit. Die AG Mobilität beschäftigt sich vorrangig mit Gefahrenpunkten für Radfahrende und organisiert auch immer wieder Aktionen, um auf solche Stellen aufmerksam zu machen. Die AG Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich vor allem um den Facebook-Auftritt des Stadtteilbeirates.

Der Stadtteilbeirat Dutum/Dorenkamp trifft sich in der Regel alle drei Monate, meistens in der Mitte 51, an der Mittelstraße.

Weitere Informationen zu den Stadtteilbeiräten werden außerdem auf der Internetseite

www.rheine.de/

stadtteilbeiraete

bereitgestellt. Fragen beantworten Saskia Eßer ( 05971 / 939-219) oder Linda Pelster ( 05971 / 939211) vom Pressereferat der Stadt Rheine gerne telefonisch oder per E-Mail: pressereferat@rheine.de

Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 28.08.2024, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
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