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Die nordrhein-westfälische Bauministerin Ina Scharrenbach würdigt Projekt des Wohnungsvereins Rheine

Modern und günstig wohnen

-mas- RHEINE. Attraktiv Wohnen – vor 20 Jahren hätte das kaum jemand mit dem Stadtteil Dorenkamp verbunden. Heute ist das anders: Modern und trotzdem kostengünstig wohnen – das ist im Stadtteil „hinter der Bahn“ immer häufiger möglich. Einen großen Beitrag dazu leistet der Wohnungsverein Rheine. Sein städtebauliches Prunkstück, aber auch sein bisher investiv größtes Projekt – das Wohnquartier am Kirmesplatz rund um die neue Richardstraße – ist am Donnerstagmittag im Rahmen der Wohnen-NRW-Tage von NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) gewürdigt worden.

„Wir sehen hier eine spannende, moderne Architektur. Hier ist viel Wohnraum und ganz viel Grün geschaffen worden. So müssen Stadtquartiere heute sein: freundlich, Sicherheit und Raum gebend für Jung und Alt“, sagte Ministerin Scharrenbach am Rande der Quartiersbesichtigung.

Ludger Hellkuhl, Vorstandsvorsitzender in der Geschäftsführung des Wohnungsvereins Rheine, ist mit dem Ergebnis ebenfalls „sehr zufrieden“. Es sei das bisher größte Projekt des Wohnungsvereins mit der bisher größten zusammenhängenden Investition. 37 Millionen Euro sind verbaut worden, mit 14 Millionen hat das Scharrenbach-Ministerium das Objekt gefördert. Einfach war es nicht: Aufgrund von Corona-Schutzmaßnahmen und den Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kam es zu massiven Einschnitten. „Trotz Baukostensteigerungen bis zu 40 Prozent sind wir aber noch mit einem blauen Auge davon gekommen“, sagte Hellkuhl.

Drei verschiedene Architekten waren an der Quartiersgestaltung beteiligt, dazu ein Landschaftsarchitekt. „Wir haben aber bewusst Wert darauf gelegt, dass das Quartier wie aus einem Guss wirkt und sich die Mieter hier wohlfühlen können“, sagte Hellkuhl. „Es ist richtig schön geworden“, freute sich eine Mieterin am Donnerstag beim Quartiersfest über ihre neue Heimat im Herzen des Dorenkamps.

110 der insgesamt 160 geschaffenen Wohnungen profitieren von der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes bei Mieten zwischen 5,80 bis 6,50 Euro pro Quadratmeter (Erhöhung 1,5 Prozent jährlich). „Alle Wohnungen sind vermietet, wir haben einen breiten Mietermix, weder außen noch innen ist auszumachen, ob es sich um geförderten oder frei finanzierten Wohnungsbau handelt“, sagte Hellkuhl.

Scharrenbach hob die Mannschaftsleistung hervor, die notwendig ist, um so ein Projekt zu stemmen. Dabei schloss sie ausdrücklich die neun Millionen Erwerbstätigen im Land NRW ein, deren Steuergeld solche Projekte erst möglich machen.

Der Wohnungsverein kann bei seinem geplanten Neubauprojekt mit energieautarken Häusern in der Cäcilienstraße weiter auf Düsseldorfer Unterstützung setzen: „Wir haben die öffentliche Wohnraumförderung bewusst technologieoffen aufgestellt. Wir geben nicht vor, wie viele Zentimeter die Dämmung haben muss, wie viel dies und jenes sein soll. Es reicht, dass der Bund das macht – und den Realitäten nicht gerecht wird. Im ganzen Energiebereich wird entwickelt und geforscht. Wir finden, dass es sich lohnt, das auch zu verbauen und in die Tat umzusetzen. Wenn es an der Cäcilienstraße gelingt, wird es am Ende kostengünstiger für die Mieter“, sagte Scharrenbach.

Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 30.08.2024, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
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