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Afrikatag präsentiert sich als ein Höhepunkt der Interkulturellen Woche

„In das Leben in Afrika eintauchen“

RHEINE. Als der Afrikatag im Gebäude der Mitte51 eröffnet wurde, freute sich der stellvertretende Bürgermeister Fabian Lenz bereits über zahlreiche Besucher und Besucherinnen. Der Afrikatag wurde zu einem der Höhepunkte im Rahmen der Interkulturellen Woche, denn die Besucherzahlen steigerten sich vom frühen Nachmittag bis zum Konzert der Gruppe Jeannot Akono & Friends in den Abendstunden stetig.

In seiner Eröffnungsrede markierte Lenz die klassischen und medial geprägten Vorstellungen von Afrika. „Ich selber war noch nicht in Afrika und vielen Menschen in Rheine geht es wahrscheinlich ebenso. Heute können wir in das Leben in Afrika eintauchen. Wir können mit seinen Menschen ins Gespräch kommen, uns kennenlernen oder weiter kennenlernen“, so Lenz. Und ergänzte: „Das Afrikafest zeigt die Vielfalt und das Zusammenleben in unserer Stadt.“

Sebastian Staessens und Diallo Ousmane machten Fotos von Besuchern, umrahmt von afrikanischer Dekoration. Ousmane stammt aus Guinea. Er lebt seit 2004 in Rheine. „Ich finde den Afrikatag sehr, sehr gut. Es ist das erste Mal, dass so etwas Großes über Afrika in Rheine angeboten wird“, so Ousmane. „Alles ist so entspannt hier und offen, auch in der Zusammenarbeit mit allen, die das Afrikafest organisiert haben“, ergänzte Staessens. Uschi Tillmann, Leiterin der Tanzgruppe DoSiDo, ließ sich mit ihren Mittänzerinnen ebenfalls von Ousmane und Staessens fotografieren. Sie halfen in der Küche bei der Organisation des Buffets. „Ich liebe es, mich mit anderen Kulturen auszutauschen. In unserer Tanzgruppe, die hier trainiert, haben wir drei Chinesinnen, eine Kolumbianerin, eine Iranerin, Russlanddeutsche und Russinnen“, so Tillmann.

Claudia Kötter besuchte den Afrikatag in einem Gebäude, in dem sie früher zur Schule gegangen ist. „Seitdem das hier die Mitte51 ist, war ich noch nicht wieder drin. Die Tänze und die Modenschau finde ich interessant, das Essen auch“, freute sich Kötter.

Der Besuch der Modenschau, die zwei Mal mit unterschiedlichen Kleidern zu sehen war, und der Auftritt der afrikanischen Clownsshow Adesa zogen ebenfalls die Massen an. Michele Ngo Mong, Antidiskriminierungsbeauftragte des Kreises Steinfurt, hatte mit den Frauen vom afrikanischen Frauentreff die Modenshow organisiert. „Afrika besteht aus 54 Ländern. Wir konnten heute nicht alle Länder vorstellen. Die Frauen haben die Kleider selbst genäht“, erklärte Mong am Ende, als alle Models, darunter auch Kinder und zwei Männer, noch einmal gesammelt auf die Bühne kamen. Jubelnder Beifall war ihr verdienter Lohn.

Ähnlich afrikanisch hatten sich auch Tina Goltsch und ihr Begleiter Derrick Ndzelen gekleidet. „Ich finde es sehr wichtig, dass sich die afrikanische Community hier zeigen kann in all ihrer Buntheit und Vielfalt“, freute sich Goltsch. Helene Hartmann war ebenso begeistert von der Modenshow und dem gesamten Angebot. „Da könnte ich stundenlang zuschauen, die vielen Farben sind einfach toll. Sie können das tragen. Diese Menschen sind einfach freier als wir in der Kleidung“, fasste Hartmann ihre Eindrücke zusammen.

Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 30.09.2024, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
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