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Emsland: Projekt „Expertenarbeit“ fördert Hochbegabte

Einsetzen einer Herzklappe und nordische Mythologie

 
 

RHEINE. Sechs besonders begabte Achtklässer des Emsland-Gymnasiums durften im vergangenen Halbjahr selbst die Themen auswählen, mit denen sie sich als Experten beschäftigten. Dabei arbeiteten sie im Rahmen des Projekts „Expertenarbeit“ selbstständig unter der Leitung ihrer Lehrerin Judith Richling.

„Die Themen der Expertenarbeiten waren so vielfältig, wie die Beteiligten selbst“, beschreibt Kirsten Wolters, Lehrerin und Koordinatorin für individuelle Förderung, die Arbeit der Jugendlichen. Politik, Biologie, Kultur, Soziales und Medizinisches wurde thematisiert. Es kamen Fragestellungen wie „G8 versus G9“, „das Einsetzen einer künstlichen Herzklappe“ oder Themen wie „nordische Mythologie“ oder „Umweltschutz“ zustande.

Richling vergleicht die Durchführung mit einer Drehtür: „Einmal kurz hinaus, dann wieder zurück – und zwischendurch ein Blick über den Tellerrand. So könnte man das Prinzip beschreiben.“ Statt im Klassenraum zu bleiben, wechselten sie für zwei Stunde pro Woche in eine „Expertengruppe“, um dort auf anspruchsvollerem Niveau zu lernen, heißt es in einer Pressemitteilung. Danach kehren sie in ihre Stammklasse zurück. Dieses Modell ermöglicht es, Talente gezielt zu fördern, ohne die soziale Eingebundenheit in die eigene Klasse aufzugeben, schreibt die Schule.

Doch wie funktioniert das in der Praxis und welche Vorteile bringt es für die Beteiligten? Die Schülerinnen und Schüler recherchierten zu ihren Themen und erstellten eine Gliederung. Im Anschluss hielten sie ihre Rechercheergebnisse in einer Expertenarbeit fest und präsentierten diese dann in der vergangenen Woche ihren Eltern, Verwandten, Freunden und weiteren Interessierten. Doch nicht nur die „Expertinnen und Experten“ haben im letzten Halbjahr viel gelernt, auch das Publikum zeigte sich von den Vorträgen begeistert.

Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 01.03.2025, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
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