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Sorgen um Bahnhofsausgang West

Sorgen um Bahnhofsausgang West

SPD und CDU kündigen unabhängig voneinander an, Initiativen für eine Umfeldverbesserung zu starten

 
 

-pn- RHEINE. Im Kommunalwahlkampf haben die Ratsfraktionen von SPD und CDU unabhängig voneinander das Thema „Sicherheit am Bahnhofsausgang West“ für sich entdeckt. Innerhalb weniger Stunden meldeten sich am Freitag vor Pfingsten beide Parteien zu Wort und kündigten an, tätig werden zu wollen, um einem an dieser Stelle drohenden innerstädtischen Schandfleck entgegenzuwirken.

Den Anfang machte die SPD, die eine Anfrage an die Stadtverwaltung öffentlich machte, um „mehr Klarheit über die aktuelle Situation am Westausgang des Bahnhofs“ zu erhalten. „Aus Sicht der Fraktion ist es wichtig, vorhandene Hinweise aus der Bevölkerung ernst zu nehmen“, hieß es im Pressetext. „Uns erreichen immer wieder Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich um die Sauberkeit und Sicherheit am Westausgang des Bahnhofs sorgen. Dies gilt insbesondere rund um die Fahrradstation und den Durchgang entlang der Triebwagenhalle. Auch die Beleuchtung am Westausgang könnte verbessert werden“, wird Dominik Bems, Vorsitzender der SPD-Fraktion und Kandidat im Wahlbezirk Dorenkamp, zitiert.

Die Anfrage der SPD-Fraktion umfasse vier Themenbereiche: Sicherheit an der Radstation, Reinigungsintervalle im Durchgangsbereich, der Zustand der Werbebanner an der Triebwagenhalle sowie mögliche Perspektiven für eine gestalterische und funktionale Weiterentwicklung dieses Bahnhofsbereichs. „Die Menschen wünschen sich ein freundliches, gepflegtes und sicheres Bahnhofsumfeld“, betonte Tatjana Lücke, SPD-Kandidatin im Wahlbezirk Dutum.

Die politische Konkurrenz von der CDU zog wenige Stunden später nach und kündigte an, das Thema in der nächsten Sitzung des Stadtrates einzubringen. Wobei sich die Christdemokraten schwerpunktmäßig um die Fahrraddiebstähle im Bereich des Westausgangs Gedanken machte.

„Wir fordern ein deutliches Plus an Sicherheit, damit Bürgerinnen und Bürger ihr Fahrrad am Bahnhof wieder ohne Sorge abstellen können“, wird Ratsmitglied Til Beckers, Wahlkreisinhaber im Dorenkamp, zitiert.

Der eingebrachte Antrag sieht folgende Maßnahmen vor:

Verstärkte Präsenz der Sicherheitsbehörden: Eine intensivere Streifenpräsenz von Polizei und insbesondere der Bundespolizei, die traditionell am Bahnhof tätig war und nachweislich zur Abschreckung beitrug.

Technische Sicherheitsmaßnahmen: die Installation einer Videoüberwachung sowie die Verbesserung der Beleuchtung am Bahnhof, um sowohl potenzielle Täter als auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger zu beeinflussen.

Präventions- und Aufklärungskampagnen: gezielte Aktionen in Zusammenarbeit mit der Kreispolizeibehörde und Bundespolizei, um Radfahrer über wirksame Diebstahlschutzmaßnahmen (zum Beispiel Codierung und hochwertige Schlösser) zu informieren.

Um die Umsetzung dieser Maßnahmen zu koordinieren, schlägt die CDU die Einberufung eines Runden Tisches vor. An diesem sollen Vertreter der Stadtverwaltung, der Kreispolizeibehörde, der Bundespolizei sowie des Stadtteilbeirates Dutum/Dorenkamp konkrete Lösungsvorschläge erarbeiten, hieß es im Pressetext.

Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 10.06.2025, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
alle Rechte vorbehalten.

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