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Emsland-Schüler mit guten Platzierungen beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“

Roboter-Arm und Sortiermaschine

RHEINE. Sechs Emsland-Schüler präsentierten beim diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ auf dem Technologie-Campus Steinfurt der FH Münster innovative Projekte auf den Gebieten der Naturwissenschaften, Technik und Arbeitswelt – und erreichten dabei zwei sehr gute 3. Plätze in den Kategorien Technik und Arbeitslehre.

Can Coban und Linus Gude entwickelten einen Roboterarm, der in der Kategorie Technik einen 3. Platz erreichte. Bei diesem Projekt „arm.“ entwickelten die beiden Schüler eigenständig einen Roboterarm, indem sie die Armteile designten und druckten. Die Schaltung wurde dabei so aufgebaut und programmiert, dass man mithilfe von Federrollen den Arm fernsteuern kann, heißt es im Bericht der Schule. „Diese Federrollen werden an einen Armüberzieher angebracht. So kann die reale Bewegung des Menschen von einem Computer erfasst und von dem Roboterarm ausgegeben werden.“ Diese technische Anwendung soll Menschen bei gefährlichen Arbeiten unterstützen und vor Schaden bewahren.

Die Schüler Aloys Huch und Til Wolters waren in der Kategorie Arbeitswelt angetreten und sicherten ihre technische Entwicklung auch bereits durch ein Patent. Ihr Projekt „A&T BikeLock“ ist eine zentrale Fahrradschließanlage. Diese Entwicklung habe für große Firmen oder Mehrfamilienhäuser eine hohe Relevanz, wenn mehr Arbeitnehmerinnen und -nehmer oder Mieterinnen und Mieter vom Auto auf das Fahrrad als Fortbewegungsmittel wechseln. Die Schließanlage verriegelt Fahrräder im Fahrradständer zentral über Zeitschaltuhren und individuell über einen privaten Pin. „So sind die Fahrräder vor Diebstahl geschützt.“

Das dritte Projekt war eine „Lego-Sortiermaschine“, entwickelt von Jonas Freye und Philipp Siggemann. Die beiden Schüler leiten am Emsland-Gymnasium die Lego-Roboter-AG, bei der junge Schülerinnen und Schüler programmierbare Roboter aus Lego konstruieren. In der Zusammenarbeit entsteht oft ein Lego-Teile-Chaos, dem die beiden mit einer eigenkonzipierten Lego-Sortiermaschine begegnen wollten. „Dabei wurde der Fokus auf die Sortierung besonderer Kleinteile, sogenannter Pins, gelegt.“ Die Pins werden in eine Zementtrommel gegeben, die die Pins einzeln auf ein Förderband weitergibt. Auf dem Förderband wird die Farbe der Pins mithilfe von Sensoren ermittelt – und dann mittels eines drehbaren Lagers in den vorgesehenen Sichtkasten geführt. Diese Maschine erhielt von der Jury einen dritten Platz im Bereich Arbeitswelt. Bei dieser Kategorie sollen Lösungen präsentiert werden, die Prozesse im Arbeitsleben automatisieren und so eine Optimierung des Arbeitsalltags darstellen.

Insgesamt war die Teilnahme des Emsland-Gymnasiums „ein voller Erfolg“. Die Schüler ermittelten im ganzen Prozess ein für sie relevantes Problem, entwickelten dafür technische Lösungen, planten und programmierten Schaltungen. Zusätzlich mussten die Lösungen einer Jury präsentiert und gegen Nachfragen verteidigt werden. „Im Zuge dieses Prozesses gewannen die Schüler wertvolle Erfahrungen und bauten ihre Kompetenzen in verschiedenen Bereichen aus“, hieß es abschließend.

Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 05.03.2024, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
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