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„Rheine im Finale der Champions-League“ Europaviertel Waldhügel

Vermarktungsauftakt für das Europa-Viertel am Waldhügel/NRW-Ministerin Ina Scharrenbach voll des Lobes

-mas- RHEINE. „Sahneteilchen“, „Filetstückchen“, „Champions League“ und „phänomenale Voraussetzungen für Investoren“ – bei der Auftakt-Veranstaltung zum Beginn der Europa-Viertel-Vermarktung sparten die Protagonisten nicht mit Superlativen. Kurzum, Rheine wandelt mit der ehemaligen Damloup-Fläche erneut eine ehemalige Bundeswehr-Liegenschaft in ein Wohnquartier um und beschreitet dabei städtebaulich neue Wege. Ab dem morgigen Freitag, 19. April, können sich Investoren mit Konzeptvorschlägen bei der Stadt Rheine um Grundstücke bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 23. September.

„Mit diesem Projekt Europa-Viertel stößt Rheine ins Finale der Champions-League vor, was die Konversion von ehemaligen Militärstandorten betrifft. Rheine macht in diesem Projekt eigentlich all das, worüber die große Politik im Großen und Ganzen berät – energetische Versorgung, nachhaltige Bauweise, Revitalisierung einer Brachfläche, Schaffung eines möglichst autoarmen Quartiers, Schwammstadt-Prinzip und neue Wege der Entsorgung mit einem flächendeckenden Unterflursystem. In anderen Kommunen wird darüber gerade mal diskutiert – Sie in Rheine machen es. Das Europa-Viertel ist wirklich ein herausragendes Projekt“, sagte die nordrhein-westfälische Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, Ina Scharrenbach (CDU) beim sogenannten Vermarktungs-„Kick off“ in dem Verwaltungsgebäude auf dem Gelände an der Mittelstraße.

„Wir alle wissen, dass die Lage im Bereich Wohnungs- und Gewerbebau derzeit schwierig ist und die Investoren verhalten sind“, schickte Rheines Baudezernentin Milena Schauer ihrer Projektvorstellung voraus. „Aber wenn Sie bauen, dann sollten Sie hier bauen“, schob sie selbstbewusst hinterher und sprach damit die zahlreich im Publikum vertretenen Investoren an.

Ihre Argumente:

Rheine wächst, wirtschaftlich als auch von der Einwohnerzahl

Rheine hat eine Top-Lage im gut situierten Münsterland mit guten Verkehrsanbindungen

Mit der Nähe zu Bahnhof, Schulzentrum, Naherholung und Nahversorgungszentrum habe das „Euvie“ (Abkürzung für Europa-Viertel) eine tolle Lage in der Stadt

Wichtig für die Investoren: alle Flächen sind freigeräumt inklusive Mutterbodenabtrag. Sie sind kampfmittelsondiert, standfest, fertig vermessen und erschließungsbeitragsfrei.

Nach Lesart von Schauer bieten die drei geplanten Mobiltäthubs den Investoren im Vergleich zu herkömmlichen Tiefgaragen „knallharte Kostenvorteile“. Zudem biete das städtebauliche Konzept des Viertels zusätzlich eine Reihe von attraktiven „weichen Faktoren“. Die ersten beiden Vermarktungsabschnitte werden noch in diesem Jahr laufen, der dritte Bauabschnitt beginnt 2026. „Wir wollen, dass hier gebaut wird. Wir als Kommune bieten hier günstige Grundstücke an. Vergleichbare Grundstücke sind in etwa zwei bis zweieinhalb Mal so teuer“, sagte Schauer. Jürgen Blömker vom Kreis Steinfurt stellte zudem eine Reihe von Förderprogrammen vor, die im Europa-Viertel zum Tragen kommen können. „Melden Sie sich, wir kümmern uns“, sagte er.

Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 19.04.2024, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
alle Rechte vorbehalten.

Vergabeverfahren-Infos auf der Webseite der Stadt Rheine www.rheine.de

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